Steht an den US-Börsen die nächste spektakuläre Rallye in den Startlöchern? Eine Kennzahl spricht dafür und sorgte in der Vergangeheit für zweistellige Kurssprünge am Aktienmarkt. Wiederholt sich jetzt die Geschichte?

Der S&P 500 steht möglicherweise vor einem spektakulären Kurssprung in den kommenden zwölf Monaten, wenn sich historische Muster wiederholen. Der Leitindex konnte in der ersten Jahreshälfte 2025 trotz umfassender Zölle der Trump-Administration um 5,5 Prozent zulegen, wobei die "Magnificent Seven"-Aktien mit außergewöhnlich starken Performances von Meta, Microsoft und Nvidia 15 Prozent zu den Gesamtgewinnen beitrugen. 

Diese Konzentration auf wenige Mega-Cap-Unternehmen führte dazu, dass der S&P 500 seinen gleichgewichteten Pendant (S&P 500 Equal Weight Index)  um 1,7 Prozentpunkte übertraf. Dies war bereits das elfte Mal seit 1984, dass eine solche Outperformance in der ersten Jahreshälfte auftrat – und die historischen Daten sind bemerkenswert eindeutig: In den vorangegangenen zehn Fällen folgte ausnahmslos eine positive Entwicklung mit einem S&P 500-Plus von durchschnittlich 21 Prozent in den darauffolgenden zwölf Monaten.

Kommt die 20-Prozent-Rallye?

Die fundamentalen Daten unterstützen diese optimistische Prognose: Die "Magnificent Seven" verzeichneten ein Gewinnwachstum von 28 Prozent, während die anderen 493 Aktien des Index nur neun Prozent schafften. Wall Street-Analysten erwarten zwar eine Verlangsamung des Wachstums bei den Technologie-Giganten auf 16 Prozent im Jahr 2025 und 15 Prozent in 2026, doch gleichzeitig soll sich das Gewinnwachstum der restlichen Unternehmen von 7 Prozent auf 13 Prozent beschleunigen. 

Diese Entwicklung deutet auf eine Verbreiterung der Marktdynamik hin, bei der sich das Momentum von den Schwergewichten auf den breiteren Markt überträgt. Sollte sich das historische Muster wiederholen, könnte der S&P 500 von seinem Schlussstand Ende Juni bei 6.205 Punkten auf 7.508 Punkte steigen – das entspräche einem Zuwachs von 20 Prozent vom aktuellen Niveau.

Dennoch sollten Anleger die erheblichen Bewertungsrisiken nicht ignorieren, die den optimistischen Prognosen entgegenstehen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22,3 basierend auf Zukunftserwartungen handelt der S&P 500 deutlich über seinem Zehnjahresdurchschnitt von 18,4. 

Historische Analysen des Ökonomen Torsten Slok von "Apollo Global Management" zeigen, dass Bewertungen nahe 22 meist mit schwachen Renditen von nur 3 Prozent jährlich über die folgenden drei Jahre korrelierten. Dieses Bewertungsdilemma verdeutlicht die Spannung zwischen kurzfristigen historischen Chancen und den langfristigen Risiken überhöhter Marktpreise. In Stein gemeißelt ist die weitere Entwicklung an den Börsen also überhaupt nicht.

Hinweis: Der Artikel wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und redaktionell bearbeitet sowie überprüft.

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