Die europäische Gemeinschaftswährung hatte die Marke von 1,15 Dollar geknackt und war auf 1,1583 Dollar gestiegen. Das war der höchste Stand seit Mai 2016. Damit verschlechterten sich wechselkursbedingt die Exportchancen deutscher Unternehmen auf dem Weltmarkt.

Im Tagesverlauf stehen zur Wochenmitte einige Bilanzen auf den Terminkalendern. In Europa dürften die Zahlen vom Chipausrüster ASML, dem schwedischen Autobauer Volvo und dem niederländischen Navigationsgeräte-Hersteller TomTom analysiert werden. In den USA lassen sich unter anderem Morgan Stanley, American Express und die Telekom-Tochter T-Mobile US in die Bücher schauen. Zudem endet bei dem an die Börse strebenden hessischen Lkw-Zulieferer Jost-Werke die Zeichnungsfrist. Auf der Konjunkturseite stehen die US-Wohnbaubeginne für Juni an.

In New York waren am Dienstag nach Handelsschluss in Europa die Kurse überwiegend leicht gestiegen: Der Dow-Jones grenzte seine Verluste ein und schloss 0,3 Prozent niedriger. Der S&P-500-Index ging mit einem Mini-Plus von 0,1 Prozent aus dem Handel. Der Nasdaq-Composite weitete seine Gewinne leicht aus und schloss 0,5 Prozent höher.

In Asien tendierten die Börsen am Mittwoch uneinheitlich. Während in Tokio der Nikkei-Index auf der Stelle trat, zogen in Shanghai die Kurse im Schnitt um fast ein Prozent an.