Beim Euro ging es zum Wochenschluss ruhig zu. Auch Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten bewegten den Kurs nicht großartig. Bis zum Nachmittag gab der Kurs der Gemeinschaftswährung seine zwischenzeitlichen Gewinne vom Tag wieder ab und notierte am späten Nachmittag bei 1,1772 US-Dollar. Damit kostete der Euro ähnlich viel wie morgens. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1806 (Donnerstag: 1,1845) Dollar fest.

Für den Nebenwerteindex MDax ging es leicht bergab, er schloss 0,1 Prozent im Minus bei 26.045,85 Punkten. Der Technologieindex TecDax beendete den Handelstag ebenfalls leicht im Minus und schloss 0,2 Prozent tiefer bei 2.532,04 Zählern. Der Kleinwerteindex SDax schloss dagegen 0,4 Prozent höher als am Donnerstag, bei 11.701,18 Punkten.

An der Wall Street starteten die US-Börsen freundlich. Die Indizes S & P 500 sowie der Nasdaq 100 stiegen im frühen Handel auf neue Allzeithochs. Zuletzt kletterte der breit gefasste S & P 500 im frühen Handel noch um 0,61 Prozent auf 2668,17 Punkte nach oben. Der Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 0,52 Prozent auf 6422,84 Zähler zu. Dem US-Leitindex Dow Jones Industrial blieb ein neues Rekordhoch zunächst verwehrt, er stieg zuletzt auf 24.615,91 Punkte - ein Plus von 0,44 Prozent.

Die größten Gewinner im Dax waren zuletzt der Versorger Eon und Sportartikelhersteller Adidas. Die Eon-Papiere notierten zuletzt 2,2 Prozent im Plus. Die Anteilsscheine von Adidas gewannen zuletzt 1,9 Prozent. Sie hatten im Lauf der Woche um bis zu acht Prozent nachgegeben. Nach der sehr positiven Kursentwicklung der letzten Jahre sahen Experten dafür eine brancheninterne Umorientierung der Anleger auf US-Konzern Nike als Grund.