Während das Umfeld weitgehend ruhig blieb, ging es für den Kurs des Euro am Dienstag bergauf. Die Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag 1,1820 US-Dollar und war damit leicht teurer als morgens. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1823 (Montag: 1,1795) Dollar fest.

Für den Nebenwerteindex MDax ging es nach unten, er schloss 0,3 Prozent im Minus bei 26.366,75 Punkten. Der Technologieindex TecDax beendete den Handelstag nahezu unverändert bei 2.561,67 Zählern. Der Kleinwerteindex SDax schloss 0,4 Prozent höher als am Montag, bei 11.868,10 Punkten.

An der Wall Street starteten die US-Börsen nach der letzten Rekordjagd zurückhaltend. Am Dienstag wird die Abstimmung über die US-Steuerreform im Repräsentantenhaus erwartet. Danach soll auch der Senat abstimmen. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor im frühen Handel zuletzt auf 24.747,31 Punkte - ein Minus von 0,19 Prozent. Der breit gefasste S & P 500 gab um 0,16 Prozent auf 2685,89 Punkte nach. Der Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 0,56 Prozent auf 6476,58 Zähler.

Auf Unternehmensseite machten im TecDax vor allem die Papiere von Dialog Semiconductor auf sich aufmerksam. Sie notierten zuletzt noch 8,3 Prozent im Plus. Hintergrund: Der chinesische Großaktionär Tsinghua University vergrößerte seine Position an dem Chipdesigner auf gut neun Prozent.

Im MDax standen im Zuge des Skandals um mögliche Bilanzfälschungen erneut die Aktien des Möbelhändlers Steinhoff im Fokus. Die Anteilsscheine lagen zuletzt rund 19 Prozent im Minus. Für die Papiere ging es erneut abwärts, nachdem das Unternehmen mitteilte, dass Gläubiger zunehmend Kreditlinien zurückzögen oder aussetzten.