Im Tagesverlauf ging es für den Dax teils deutlich unter die Marke von 13.000 Punkte zurück, zeitweise lag er unter 12.850 Punkten und damit bis zu 1,4 Prozent im Minus. Der bis zum Nachmittag gestiegene Euro belastete den deutschen Leitindex. Zwar erholte sich der Dax gegen Ende des Handelstages wieder etwas, konnte seine Verluste aber nicht ausgleichen und schloss gut 0,4 Prozent unter seinem Schlusskurs vom Dienstag.

Nach einem vorübergehenden Ausreißer nach oben auf über 1,1860 US-Dollar ging es für den Eurokurs wieder nach unten. Am Nachmittag notierte er mit 1,1810 Dollar knapp über dem Kurs vom frühen Morgen. Zuletzt lag die Gemeinschaftswährung noch etwas tiefer bei 1,1794 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1840 (Dienstag: 1,1745) Dollar fest.

An der Wall Street starteten die Börsen am Mittwoch erneut wenig freundlich, Gewinnmitnahmen belasteten die Indizes. Auch die Unsicherheit über die Umsetzung der von Präsident Trump geplanten Steuerreform hält Anleger weiterhin zurück. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial lag am späten Nachmittag bei 23.282,23 Punkten und damit 0,54 Prozent im Minus. Der breiter gefasste S&P 500 fiel um rund 0,56 Prozent auf 2564,45 Zähler. Auch für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es bergab: Er gab um 0,60 Prozent auf 6255,75 Punkte nach.

Für den Nebenwerteindex MDax ging es am Mittwoch ebenfalls bergab, er schloss 0,8 Prozent im Minus bei 26.161,19 Punkten. Der Technologieindex TecDax beendete den Handelstag ebenfalls im Minus, er schloss 1,3 Prozent tiefer bei 2.458,03 Zählern. Der Kleinwerteindex SDax fiel um 0,5 Prozent auf 11.635,80 Punkte.

Auf Unternehmensseite machten besonders die Titel der Deutschen Bank auf sich aufmerksam. Sie sackten zunächst um mehr als drei Prozent ab. Zum Nachmittag kletterte der Kurs allerdings wieder nach oben, Hintergrund war der Einstieg des US-Finanzinvestors Cerberus. Zuletzt notierten die Papiere rund zwei Prozent im Plus.