Auf die Stimmung am deutschen Aktienmarkt hat die Angst vor steigenden Zinsen gedrückt. Das Protokoll der Sitzung der US-Notenbank Fed, das am Vorabend veröffentlicht wurde, gab Signale für eine Zinserhebung im März. Zusätzlich lastete der eingetrübte Ifo-Geschäftsklimaindex auf dem Aktienmarkt. Das Barometer fiel im Februar auf 115,4 Punkte (Januar: 117,6). Kurz vor Handelsschluss erholte sich der Leitindex wieder etwas von seinen anfänglichen Verlusten.



Die anderen deutschen Indizes standen unter Druck. Lediglich der Nebenwerteindex MDax schloss 0,1 Prozent im Plus bei 26.308,23 Punkten. Für den Technologieindex TecDax ging es um 0,8 Prozent auf 2.583,27 Zähler nach unten. Der Kleinwerteindex SDax fiel um 0,4 Prozent auf 12.129,36 Punkte.

Wenig Entspannung kam vom Devisenmarkt. Der Eurokurs erholte sich von seinen Vortagsverlusten wieder. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,2350 US-Dollar, einen halben Cent mehr als noch am Morgen. Auftrieb gab ein schwächerer Dollar.

Auf Unternehmensseite stand die Deutsche Telekom im Fokus. Der Ausblick enttäuschte die Anleger. Das Papier gab um zeitweise 4,1 Prozent nach und fiel damit auf ein Drei-Jahres-Tief von 12,74 Euro.

An die Dax-Spitze kletterte die ProSiebenSat.1-Aktie. In das boomende Digitalsegment steigt ein Finanzinvestor ein.

An der Wallstreet starteten die US-Börsen freundlicher in den Handel. Aufwind gaben fallende Renditen am Anleihemarkt. Zur Stunde notiert der Dow Jones mit 1,1 Prozent im Plus bei 25.075,52 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 stieg zuletzt um 0,9 Prozent auf 2.725,02 Zähler. Für den technologielastigen Nasdaq ging es um 0,7 Prozent auf 7.266,17 Punkte nach oben.