Zuerst verkauft er Aktien im Wert von über 230 Millionen Dollar. Wochen später wirft er Millionen in KI, Bitcoin, Rohstoffe, Infrastruktur und China-Tech. Was Jamie Dimon hier abliefert, ist kein normaler Portfolio-Shift – es ist eine stille Machtverschiebung. Eine Strategie, die alle Anleger verstehen sollten.

Denn Jamie Dimon ist kein Spekulant. Er ist der mächtigste Banker Amerikas, vielleicht sogar der strategischste Kapitallenker unserer Zeit. Und was er tut, ist nie spontan – sondern kalkuliert, langfristig und politisch hochsensibel.

Der große Selloff: Dimons Master-Move beginnt mit einem Schock

Am 20. Februar 2025 ließ Dimon die Bombe platzen:

Er verkauft 866.361 JPMorgan-Aktien im Wert von 233,7 Millionen Dollar. Und das war erst der Anfang – denn die Dokumente zeigen: Dimon will bis zu 1 Million Aktien verkaufen.

Es war nicht nur sein größter Verkauf, sondern auch sein erster großangelegter Verkauf überhaupt – seit er 2005 CEO wurde.

Der Markt reagierte wie erwartet:

JPMorgan: –13 %

Nasdaq 100: –11 %

Panik unter Anlegern weltweit

Viele Medien sprachen von einem „Vertrauensbruch“ oder spekulierten über einen möglichen Rücktritt. Andere erinnerten sich an 2020, als Dimon mit einem einzigen Interview das sogenannte „Dimon Bottom“ markierte – und die JPM-Aktie daraufhin +41 % zulegte. Doch diesmal ist alles anders. Diesmal bleibt Dimon nicht in Cash.

Er verkauft – und positioniert sich neu. Radikal. Still. Und zukunftsgerichtet.

Der stille Re-Entry: KI, Krypto, China und kritische Rohstoffe

Während alle Welt noch über seinen Verkauf diskutierte, baute JPMorgan mit Milliardeninvestments ein neues Zukunftsportfolio auf. Und zwar nicht irgendwie – sondern exakt entlang der politischen Agenda von Donald Trump.

Was JPMorgan aktuell aufbaut, ist ein direkter Spiegel der neuen geopolitischen Weltordnung.

💼 Global Payments – 280 Mio. USD

Fintech, made in America. Trumps Infrastruktur- und Souveränitätsagenda spielt JPMorgan direkt in die Hände.

📞Five9 – 200 Mio. USD

KI-basiertes Cloud-Contact-Center. In einer Welt der Automatisierung genau das, was Unternehmen brauchen – und Regierungen fördern.

💳 Shift4Payments – 70 Mio. USD

Digital Payments made in USA. Als Konkurrenz zu Stripe & Co. zeigt sich hier, wohin JPMorgan die Zahlungszukunft verlagert.

⚙️ CoreWeave – 57 Mio. USD

Der neue Star der AI-Infrastruktur. Mit Nvidia, Microsoft und jetzt auch JPMorgan an Bord. Kein Wunder, dass auch Cathie Wood hier fett eingestiegen ist.


🇨🇳 Call-Optionen auf Baidu und JD.com

Die China-Strategie Trumps basiert auf „Managed Rivalry“. Kein offener Handelskrieg, aber gezielte Marktöffnungen. JPMorgan platziert sich exakt dort.

MicroStrategy & TeraWulf

Krypto ist unter Trump wieder strategisches Asset. Die SEC lockert, die Mining-Unternehmen explodieren. JPM geht nicht nur mit – JPM spielt mit.

🔋 US Rare Earth, MP Materials & Co.

Trump treibt die Rückverlagerung der Rohstoffproduktion massiv voran. Die Order zur Lagerung kritischer Metalle läuft – und JPM ist vorbereitet.

Was steckt hinter Dimons Mega-Move?

Jamie Dimon hat verstanden, was viele immer noch verdrängen:

Die Märkte von 2025 folgen keiner klassischen ökonomischen Logik mehr. Zinsen, Notenbanken, BIP-Prognosen – alles wird sekundär, wenn politische Machtverhältnisse die Realität formen.

Die neue Weltordnung heißt: Re-Industrialisierung, strategische Autarkie, AI-Infrastruktur und digitale Souveränität.

Und JPMorgan positioniert sich genau dort.

❝ Wer heute noch an vergangenheitsorientierte Portfolio-Theorie glaubt, ist in diesem Markt nicht vorbereitet. ❞ (Golo T. Kirchhoff)

Goldman Sachs zieht nach – und greift tief in die Tech-Zukunft

Während JPMorgan längst vorgelegt hat, zieht Goldman Sachs jetzt mit Macht nach – und zwar mit einer klaren Agenda. Der einstige Wall-Street-Gigant mit Investment-Genen setzt nicht mehr auf Zinsen, Buybacks und Bankaktien – sondern auf das, was die Zukunft wirklich treiben wird:

AI, Krypto, Cyber-Security und Plattform-Ökonomie.

Kein Wunder: Goldman Sachs hat gerade erst seine US-Rezessionswahrscheinlichkeit von 45 % auf 35 % gesenkt – wegen „neuem Optimismus in Sachen Handelsfrieden“. 

Mit anderen Worten: Die Investmentbank wettet darauf, dass Trump den nächsten globalen Wachstumsschub auslöst. Und sie positionieren sich – gnadenlos strategisch.

Der Geheimtipp: SailPoint – das KI-Monster im Schatten

Was Palantir für Militär und Regierung war, wird SailPoint (WKN: A411ZN) für Unternehmen und Konzerne: AI-gesteuerte Kontrolle über Identitäten, Zugriffe und Datenhoheit.

Und wer jetzt denkt, das sei nur ein weiterer IT-Security-Anbieter, der irrt gewaltig.

SailPoint baut an einem neuronalen Unternehmensnetz – einem KI-Ökosystem, das weiß, wer wann was darf. Das ist nicht nur Sicherheit. Das ist digitale Macht.

Geleitet wird das Ganze von einem Mann, den manche in der Szene bereits den neuen „Tech-Messias“ nennen: ein Visionär mit Stationen bei Microsoft, Oracle und diversen AI-Labs, der eine klare Mission verfolgt:

"Die Macht über die Zugänge ist die Macht über das digitale Zeitalter."

Dimon hat nicht verkauft – er hat die Richtung geändert

Wer denkt, Dimon habe „Kasse gemacht“, verkennt den gesamten Move.

Er hat Kapital verlagert. Und zwar radikal.

Von Bank zu Blockchain, Von Kreditgeschäft zu KI, Von Konsumfinanzierung zu kritischer Infrastruktur.

Jamie Dimon weiß, woher der Wind weht – und Anleger tun gut daran, ihm zu folgen.

Denn er kauft nicht in Hype – er kauft in Realität. In neue Machtverhältnisse. Und er tut es, wie immer, vor allen anderen.


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