* BAHNSTREIK: Wegen des Warnstreiks der Gewerkschaft EVG hat die Bahn den Fernverkehr am
Morgen bundesweit eingestellt. Bis voraussichtlich 09.00 Uhr würden keine Fernzüge mehr fahren,
teilte die Bahn mit. Auch danach sei weiter mit erheblichen Beeinträchtigungen zu rechnen. Zudem
kam es zu Störungen im Regionalverkehr. Besonders betroffen waren die Bundesländer Bayern und
Nordrhein-Westfalen. Die Warnstreiks der Bahn-Gewerkschaft EVG waren in den frühen Morgenstunden
angelaufen. Die Bahn empfahl ihren Kunden, nach Möglichkeit Reisen auf Dienstag zu verlegen.
* BREXIT: Die britische Regierung hat einem Medienbericht widersprochen, wonach sie das
bevorstehende Parlamentsvotum über den Brexit-Deal verschieben wolle. "Die Abstimmung ist am
Dienstag", sagte Brexit-Minister Stephen Barclay dem Sender BBC. Die "Sunday Times" hatte zuvor
berichtet, angesichts einer drohenden Niederlage dürfte Premierministerin Theresa May die
angesetzte Abstimmung verschieben und noch einmal nach Brüssel reisen, um bessere Bedingungen
für ihr Land einzufordern.
* CONTINENTAL erwägt nach dem für 2019 geplanten Teilbörsengang der Antriebssparte
die Übernahme eines Software-Spezialisten. "Ein solcher Zukauf ist nicht auszuschließen", sagte
CFO Wolfgang Schäfer der "Börsen-Zeitung". "Wir sehen uns aktuell ohne Weiteres in der Lage, bis
zu fünf Milliarden Euro für ein oder für auch mehrere Unternehmen zu bezahlen."
* RHEINMETALL erwägt einer Zeitung zufolge den Kauf einen Mehrheit an der
deutsch-französischen Rüstungsholding KNDS. Vor Analysten habe der Vorstand des Düsseldorfer
Rüstungskonzerns deutlich gemacht, dass langfristig eine Mehrheit bei KNDS oder alternativ ein
Kooperationsmodell infrage komme, berichtete die "Welt am Sonntag".
* BANKEN: Die Finanzaufsicht Bafin kritisiert die Banken wegen mangelhafter Vorkehrungen
gegen Geldwäsche. "Bei einigen Instituten gibt es da sicherlich Verbesserungsbedarf", sagte der
zuständige Bafin-Exekutivdirektor Thorsten Pötzsch dem "Handelsblatt". "Banken müssen erkennen,
dass erfolgreiche Geldwäscheprävention nicht zum Nulltarif zu haben ist."
* FACEBOOK/GOOGLE: Australiens Wettbewerbshüter fordern eines strengere Aufsicht von
Facebook und Google. Sie empfahlen die Einrichtung einer neuen
Regulierungsstelle, die die dominierende Rolle der US-Technologieriesen bei der Online-Werbung
und auf den Nachrichtenmärkten prüfen solle.