* Die NEW YORKER BÖRSEN haben am Donnerstag nach einer Achterbahnfahrt im Plus geschlossen. Die US-KREDITMÄRKTE waren als sicherer Hafen gefragt und legten zu. Die BÖRSE IN TOKIO hat am Morgen leicht nachgegeben. Insbesondere Energie-Titel standen am
Freitag unter Druck. Der EURO legte in Fernost zum Dollar zu.
* DIESEL: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) macht einem Medienbericht zufolge den
Weg für die Hardware-Nachrüstung älterer Diesel-Pkw zur Reduzierung des Stickoxid-Ausstoßes
frei. In einem 30-seitigen Papier würden die technischen Anforderungen für die "Allgemeine
Betriebserlaubnis" (ABE) festgeschrieben, die für die Zulassung der Hardware-Bausätze durch das
Kraftfahrtbundesamt (KBA) nötig seien, berichtete die "Bild". Damit sei zumindest rechtlich ein
wichtiger Schritt für den Umbau älterer Diesel-Pkw erfolgt. Beim KBA sind nach Informationen der
Zeitung allerdings noch keine vollständigen und entscheidungsreifen Anträge für
Pkw-Nachrüstsätze eingegangen.
* USA/HAUSHALT: Die Verhandlungen im US-Kongress zur Lösung des Haushaltsstreits werden in
der kommenden Woche fortgesetzt. Beide Kammern traten am Donnerstag jeweils nur für einige
Minuten zusammen, um sich dann zu vertagen. Damit könnte sich die teilweise Haushaltssperre bis
ins neue Jahr hineinziehen.
* AUTOBAUER: EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska hat
der Warnung deutscher Autobauer vor Arbeitsplatzverlusten durch die neuen europäischen
Klimaschutzvorgaben widersprochen. "Ich glaube nicht an diese Weltendszenarien für die
Autoindustrie", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Europäische Kommission gehe
davon aus, dass das vor Weihnachten beschlossene Kohlendioxid-Reduktionsziel insgesamt sogar
positive Arbeitsplatzeffekte haben werde.
* Die DEUTSCHEN AUTOHERSTELLER wollen einer Zeitung zufolge für umgerüstete ältere Diesel
keine Garantie übernehmen. "Wir können keine Garantie für ein Fahrzeug übernehmen, in das
nachträglich Abgasreinigungssysteme Dritter eingebaut wurden", sagte der Präsident des Verbandes
der Deutschen Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes, der "Welt".
* EON hat klargestellt, dass Konzernchef Teyssen sein Amt auch nach der geplanten
Übernahme des Konkurrenten Innogy weiterführen wird. ""Johannes Teyssen ist und bleibt
Chef von Eon und wird das gemeinsame Unternehmen zum Erfolg führen"", sagte Aufsichtsratschef
Karl-Ludwig Kley dem "Handelsblatt". Der Zeitung zufolge hatte es Spekulationen gegeben, Teyssen
könnte sich nach Abschluss der Transaktion zurückziehen, um einen Neuanfang zu ermöglichen.
* COVESTRO will durch Zuläufe weiter wachsen. "Wir können uns mehrere kleine,
einige mittlere und einen großen Zukauf vorstellen. Groß heißt: im Milliardenbereich. Mit
kleineren und mittleren Firmen sind wir in Kontakt. Die Zeiten für Zukäufe werden nach den
jüngsten Kurskorrekturen besser", sagte Covestro-Chef Markus Steilemann der "Rheinischen Post".