Mit dem Ende der Pandemie und dem Auslaufen der dazugehörigen Sonderkonjunktur sind einige Aktien aus dem Pharmasektor massiv unter die Räder gekommen. So auch der deutsche Arzneimittelhersteller Dermapharm. Die vorgelegten Unternehmenszahlen machen Hoffnung auf bessere Zeiten und somit steigenden Kursen. Hier die Details zum vorläufigen Ergebnis. 

Das mit Sitz in Grünwald bei München ansässige Unternehmen legte am Mittwoch vorläufige Unternehmenszahlen zum ersten Halbjahr vor. Dabei konnten die Münchner den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um fast 25 Prozent auf 582 Millionen Euro steigern. Der operativ bereinigte Gewinn stieg dabei um 13 Prozent auf 168 Millionen Euro. 

Börse applaudiert

Die vorläufigen Unternehmensergebnisse werden von der Börse honoriert, zu Handelsbeginn legt der Anteilsschein mehr als vier Prozent zu. 

DP

Übernahme zahlt sich aus

Der Konzern teilte mit, dass die mit dem Kooperationspartner BioNTech produzierten Impfstoff-Umsätze erwartungsgemäß gesunken seien. Diesen Umsatzrückgang haben andere Produkte weitestgehend ausgleichen können. Die Übernahme von Arkopharma, einem europäischen Marktführer für natürliche Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel auf pflanzlicher Basis, wirkte sich positiv auf die Umsatzentwicklung aus, so die Konzernleitung. 

Fazit

Seit Jahresbeginn hat die Aktie rund 19 Prozent zugelegt. Vom Hoch Ende Dezember hat der Anteilsschein zwischenzeitlich mehr als 150 Prozent eingebüßt. Die Aktie scheint bei ungefähr 35 Euro einen Boden gefunden zu haben. Mit einem derzeitigen KGV von 17 ist die Aktie fair bewertet. Grund genug sich ein paar Dermapharm-Aktien mit Stopp um 35 Euro ins Depot zu legen.

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