Lange hatte bei der Deutschen-Bank-Aktie das 15-Monats-Tiefs 12,37 Euro und damit das logarithmische 50-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2016/2017er-Erholungswelle gehalten. Gestern war es dann soweit und das niedrigste Niveau seit November 2016 erreicht.
Damit bietet nunmehr die 61,8-Prozent-Fibonacci-Marke um 11,50 Euro einen wertvollen Halt. Mit dieser Unterstützung kann man bei der Wahl eines passenden Bonus-Cap-Zertifikats arbeiten, das eine dicke Seitwärtsrendite bei akzeptablem Risiko verspricht und insofern ein Investment lohnt.
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Empfehlung der Redaktion
Bleibt die Deutsche-Bank-Aktie bis zum 15. Juni über der Schwelle von 11,00 Euro, dann wird das Zertifikat SC39R5 um 46 Prozent zum Bonusniveau 24,00 Euro steigen. Diese dicke Rendite (gut 350 Prozent per annum) erkauft man sich durch ein erhöhtes Risiko, welches im Aufgeld zur Aktie von 39 Prozent deutlich wird. Daher sollte unterhalb von 11,50 Euro unbedingt die Reißleine gezogen werden.Seit das Zertifikat vor einem dreiviertel Jahr emittiert wurde, gab es natürlich noch keine so niedrigen Kurse der Deutschen-Bank-Aktie. Daher lässt sich nur mutmaßen, welcher Stoppkurs entsprechend für das Produkt passt. Ein Stop loss wird daher nur mental platziert. Einstellen sollte man sich auf Rückschläge in der Größenordnung von 15 bis 20 Prozent, sofern der DAX-Wert die 11,50er-Unterstützung testet.
Name | Deutsche-Bank-Bonus-Cap-Zertifikat |
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WKN | SC39R5 |
Aktueller Kurs | 16,48 € / 16,49 € |
Schwelle | 11,00 € |
Laufzeit | 15.06.18 |
Stoppkurs | mental |
Zielkurs | 24,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de