Aktuell klebt der Kurs noch knapp unter einer weiteren Barriere bei rund 28,40 Euro, diese Hürde dürfte die Aktie aber nicht allzu lange aufhalten. Vorsichtige Anleger können einen Ausbruch über diese Zone noch als weitere Bestätigung abwarten. Dann aber ist der Weg nach oben frei bis mindestens an die 30er-Marke, vermutlich sogar an die 200-Tage-Linie bei aktuell etwa 30,70 Euro.
Erfüllt die Bodenbildung, was sie derzeit verspricht, sind selbst Notierungen um 33 Euro mittelfristig möglich. Erst dort ist eine Zone im Chart erkennbar, die schon seit 2013 immer wieder für Wendepunkte sorgte. Dann wäre die Aktie gemessen am prozentualen Abstand zur 21-Tage-Linie (blauer Indikator unter dem Chart) auch wieder deutlich überhitzt.
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Selbst kleine Kursgewinne lassen sich aber schon mit dem passenden Derivat vervielfachen. So ermöglicht beispielsweise die unten vorgestellte Trading-Idee der UBS eine Multiplikation der Kursbewegungen der Aktie um das Siebenfache - damit lässt sich bereits ein Anstieg unter die 30er-Marke in ein Plus von fast 50 Prozent verwandeln - aber ein Rückschlag des Papiers unter die 24er-Marke würde dafür auch zum Totalverlust des Hebelzertifikates führen (Knock Out), daher sollten Anleger nur kleine Summen einsetzen. Eine Unterstützung bei 24,20/24,40 Euro dürfte diesen Extremfall jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindern.
Andreas Büchler ist Herausgeber des "Index-Radar", der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Der Experte für Handelssysteme ist zudem Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft.
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