Diese Geschäfte haben eine Laufzeit von drei Jahren. "Das zeigt, dass HNA langfristig orientiert ist und kein Interesse an einem Verkauf hat", betonte Schütz.

HNA ist hoch verschuldet und auch wegen seiner undurchsichtigen Eigentümerstruktur ins Visier der Behörden geraten. In den vergangenen Monaten hatte HNA mit Geldbeschaffungsmaßnahmen für Aufsehen gesorgt. Dies befeuerte Spekulationen, dass HNA auch seinen Deutsche-Bank-Anteil versilbern könnte.

Schütz ist Gründer und Vorstandsmitglied des österreichischen Vermögensverwalters C-Quadrat. HNA ist über C-Quadrat an der Deutschen Bank mit 9,9 Prozent beteiligt. Mit dem Engagement bei den Frankfurtern zeigte sich Schütz zufrieden. "Wir glauben an den Erfolg der Deutschen Bank", sagte er. Der Abbau der Altlasten und Rechtsstreitigkeiten sei vordringlich gewesen und das habe gut funktioniert. "Der nächste Schritt wird sein, das Geschäftsmodell anzupassen und wieder Geld zu verdienen. Der Fuß muss nun wieder von der Bremse, damit die Bank nach vorne kommt."

rtr