In Italien ist Deutschlands größtes Kreditinstitut Deutsche Bank stark vertreten. Probleme bei der dortigen Regierungsbildung haben dafür gesorgt, dass die Risikoaufschläge italienischer Eurozinsen deutlich gestiegen sind. Das verteuert die Refinanzierung.
Und damit nicht genug: In den USA wird die US-Tochter von der Einlagensicherung FDIC auf die Liste der Problembanken gesetzt. Kürzlich senkte die Ratingagentur S & P ihre Einschätzung der Bank von "A-" auf "BBB+". Der Grund sind Umsetzungsrisiken bei Sewings Umbauplänen.
Nachdem der Stoppkurs durchbrochen wurde, stuft die Redaktion den Wert für Neuanlagen mit "Beobachten" ein. Die Bewertung ist nicht anspruchsvoll und die Bilanz der Bank besser als 2016, als der Kurs ebenfalls stark gefallen war. Damals begann das Comeback aber erst nach einer Bodenbildung über mehrere Monate hinweg. Es gibt keinen Grund, warum es dieses Mal schneller gehen sollte.
Unsere Empfehlung: Beobachten.