Ausgangssituation und Signal
Die Aktien der Deutschen Bank melden sich mit freundlichen Notierungen zurück! Der Kursrutsch in der Vorwoche drückte die Titel bis auf 16,24 Euro. Damit hat sich die 16er-Marke erneut als Unterstützung behauptet. Eine Unterstützung, auf die sich jetzt aufbauen lässt. Im Zuge einer weiteren Kurserholung sollte dann auch die 18-Euro-Marke zurückerobert werden. In der Vorwoche lagen die Höchstkurse bereits bei 18,84 Euro. Dieses Niveau gilt es jetzt für Anleger als nächste, kurzfristige Widerstandslinie im Auge zu behalten.
Die aktuelle Handelswoche startet mit festeren Kursen. Damit dürfte bei den Aktien der Deutschen Bank die nächste Stufe einer Erholungsphase eingeläutet werden. Vorausgegangen war Anfang Februar eine "Hammer-"Formation im Wochenchart. Derartige Kerzen mit einem "langen unteren Schatten" gelten zumeist als treffsichere Signale einer Trendwende. Diese wurde spätestens mit dem signifikanten Ausbruch über die Marke von 16 Euro bestätigt. Eine zusätzliche Unterstützung erfährt der Kurs durch den ansteigenden Verlauf seiner 21-Tage-Durchschnittslinie. Diese verläuft bei aktuell 16,89 Euro (siehe Tageschart). Damit zeigt sich der Kursverlauf als gut unterstützt.
Empfehlung
Wir zeigen uns positiv gestimmt für die weitere Kursentwicklung der Deutschen Bank-Aktie. Gut unterstützt durch die Bereich um 16 Euro und 17 Euro eröffnet sich für Investoren ein überzeugendes Gewinn-Risiko-Verhältnis. Mit Notierungen um 17,20 Euro verläuft der Aktienkurs noch immer weit unterhalb seiner 200-Tagelinie. Davon zeugt die blaue Kurve unterhalb des Kurvencharts. Die durchschnittlichen Notierungen der vergangenen 200 Handelstage liegen bei gegenwärtig 23,74 Euro mit fallender Tendenz. Der Bereich um 23 Euro gilt denn auch als unser mittelfristiges Kursziel. Als Orientierungshilfen für das Aufspüren von Stopp-Loss-Kursen bieten sich signifikante Unterstützungs-Linien an, etwa jene bei 16,24 Euro sowie bei 14,57 Euro.
Tageschart
Wochenchart
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Produktidee
Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist Bankkaufmann und studierte Volkswirtschaftslehre. Der Wirtschaftsjournalist arbeitete viele Jahre in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Bereits im Jahr 1999 analysierte er das erste Mal für Börse Online den Markt aus charttechnischer Sicht.
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