Die
Deutsche Bank-Aktie hat sich damit seit dem historischen Kurstief von 9,90 Euro damit inzwischen verdoppelt. Alleine seit dem Sieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat das Papier knapp 50 Prozent zugelegt. Die
Commerzbank-Aktie stieg im selben Zeitraum um rund ein Drittel.
Zur Begründung für die Kursanstiege verweisen Beobachter auf jüngste Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen. Die oberste US-Notenbankerin hatte am Dienstag vor dem Bankenausschuss des US-Senats erklärt, steigende Zinsen auf einer der nächsten Sitzungen des Offenmarktausschusses seien "wahrscheinlich angebracht". Voraussetzung dafür seien entsprechende Eckdaten auf dem Arbeitsmarkt und der der Inflation.
Es sei unklug, eine geldpolitische Straffung zu lange hinauszuzögern. Die Fed kommt am 15. März zu ihrer nächsten Sitzung zusammen. Volkswirte rechnen mehrheitlich jedoch erst zur Jahrsmitte mit dem nächsten Zinsschritt, wenn die Auswirkungen der geplanten Steuerpläne der neuen US-Regierung klarer sind.