Das Bankhaus Lampe erwartet bei einer Fortsetzung der Erholung höhere Werte beim NAV. Zuversichtlich ist DBAG auch bei den Geschäften der Firmen im Portfolio. Statt bis zu 90 Millionen Euro Verlust wird nun ein Minus zwischen fünf und 25 Millionen Euro erwartet. Für Risikofreudige.
Der Spezialist für Lasertechnologie LPKF verdiente im zweiten Quartal operativ deutlich besser als erwartet. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) übertraf mit 5,2 Millionen Euro sowohl den Zielkorridor von LPKF von einer Million bis vier Millionen Euro als auch die Schätzungen der Analysten. Die daraus resultierende Marge von 17,3 Prozent war die höchste Quartalsrendite der vergangenen fünf Jahre. Die Niedersachsen konnten ihre Kosten deutlich senken. Dass der Umsatzanteil von größeren Aufträgen vergleichsweise gering war, trug auch zur Verbesserung der Gesamtrendite bei. Großaufträge haben in der Regel geringere Margen. Der mit den vorläufigen Zahlen gemeldete Umsatz von 30 Millionen Euro lag, wie von LPKF prognostiziert, zwischen 28 und 33 Millionen Euro. Der schwache Auftragseingang von rund 18 Millionen Euro, ein Viertel weniger als die 24 Millionen Euro im Vorjahr, trübt das Gesamtbild. Die Aktie bleibt dennoch aussichtsreich.
Der Hersteller von Grafit und Werkstoffen aus Carbon und Glasfaser, SGL Carbon, wagt mit den vorläufigen Zahlen fürs zweite Quartal eine Prognose fürs Jahr. Die Technologiefirma erwartet im Vergleich zu den 1,09 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2019 einen Rückgang um 15 bis 20 Prozent. Beim operativen Gewinn vor Sondereinflüssen wird ein "leicht positives" Ergebnis in Aussicht gestellt. Im zweiten Quartal wurde im Vergleich zum Vorjahr ein Viertel weniger Erlös gebucht. Die Liquiditätsreserve von 150 Millionen Euro liegt über den 137 Millionen Euro Ende 2019. Haltenswert. kds