Der Konzern verwaltet jetzt mehr als 150.000 Wohnungen, die meisten davon in Berlin, und ist unter den börsennotierten deutschen Wohnungsgesellschaften zur Nummer zwei hinter der Deutschen Annington aufgestiegen. Nachdem die Transaktion zum Jahreswechsel vollzogen wurde, steht jetzt die Integration der GSW im Vordergrund. Vorstandschef Zahn will dabei Größenvorteile nutzen und 2014 schon 15 Millionen Euro an Kostenvorteilen erreichen. Nach früheren Angaben ist auch ein Stellenabbau nicht ausgeschlossen, dazu lässt sich Deutsche Wohnen aber weiter nicht in die Karten schauen.
Den Köder höherer Dividenden hatten zuletzt auch die kleineren Rivalen Gagfah und LEG ausgelegt - und wurden an der Börse mit einem Kursplus belohnt. Zum Wochenausklang griffen die Anleger nun auch bei der Deutsche-Wohnen-Aktie zu. Sie legte drei Prozent zu und zählte damit zu den Spitzenreitern im Nebenwerteindex MDax.
Reuters