"Unseren sehr hohen Auftragsbestand konnten wir mit wichtigen Auftragserfolgen auf jetzt über 14 Milliarden Euro ausbauen und erreichen damit für Rheinmetall ein völlig neues Niveau", sagte Vorstandschef Armin Papperger bei der Vorlage der endgültigen Zahlen des dritten Quartals am Freitag in Düsseldorf.

Der Konzern hatte seine Umsatzerwartungen für das laufende Jahr wegen Engpässen bei Halbleitern und einzelnen Rohstoffen Ende Oktober gekappt. Das Management rechnet auf vergleichbarer Basis nur noch mit einer Steigerung um 6 Prozent statt um 7 bis 9 Prozent im Vergleich zum Corona-Jahr 2020. Dank Einsparungen sollen jedoch etwa 10 Prozent des Umsatzes als operativer Gewinn beim Unternehmen hängen bleiben. Das entspricht dem oberen Ende der vorherigen Prognose.

Wie bereits bekannt, blieb Rheinmetalls Umsatz im dritten Quartal mit 1,26 Milliarden Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das operative Ergebnis ging um drei Prozent auf 106 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich sprang der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn jedoch um fast zwei Drittel auf 73 Millionen Euro nach oben. Das lag insbesondere daran, dass es vor einem Jahr größere Belastungen im nicht fortgeführten Geschäft gegeben hatte.

dpa-AFX