Die institutionellen Anleger sind derzeit besorgt. Laut der neuen Ausgabe der jährlich erscheinenden Studie "Institutional Study" der Fondsgesellschaft Schroders glauben 79 Prozent der institutionellen Anleger, dass sich die Weltwirtschaft in den kommenden zwölf Monaten verlangsamen wird. Vor allem von der Corona-Pandemie befürchten sie negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Dagegen haben eine mögliche Verschärfung der Geldpolitik und die Auswirkungen höherer Zinssätze an Schrecken eingebüßt. Mit den ansteigenden Befürchtungen nimmt auch die Zahl der Investoren ab, die glauben, noch ihre erwarteten Renditen erreichen zu können - von 52 Prozent im Vorjahr auf jetzt nur noch ein Drittel.
Und wie steuern die Profis dagegen? "Um bessere Erträge zu generieren und Risiken zu steuern, wollen die Befragten den Anteil nicht börsengehandelter Vermögenswerte in ihren Portfolios in den nächsten 12 Monaten ausbauen. (…) Die drei wichtigsten nicht börsengehandelten Anlageklassen waren laut den Befragten Private Equity, Kapitalbeteiligungen an Infrastruktureinrichtungen und nicht börsengehandelte Schuldinstrumente. Die Anleger gaben an, den Portfolio-Anteil dieser Assetklassen in den nächsten drei Jahren erhöhen zu wollen" resümiert Schroders die Studienergebnisse.