Wieder um fast vier Euro vom Vier-Monats-Hoch 74,48 Euro zurück gekommen ist in den letzten Tagen die Aktie von BASF. Das sorgt für eine höchst interessante Einstiegsgelegenheit, zumal das charttechnische Gesamtbild sowohl mittel- als auch langfristig sehr konstruktiv aussieht. Mit einem Capped-Call sollte zudem eine Outperformance zur Aktie selbst erzielt werden können, der obendrein schon dann für den Maximalgewinn sorgen wird, wenn sich der Basiswert selbst per saldo zumindest knapp behauptet.

Das mögliche Potenzial mit dem Schein beträgt 31 Prozent, wird also bis gut 92 Euro hinauf für eine Outperformance sorgen. Vorausgesetzt natürlich, die BASF-Aktie notiert am 14. Dezember bei mindestens 69,00 Euro. Zuletzt hatte die 55-Tage-Linie den Chemie-Wert stabilisiert. Wird dieser Gleitende Durchschnitt doch gebrochen, wartet zwischen etwa 67,50 und 68,50 Euro eine solide Unterstützungszone.

Auf dem Niveau verlaufen der gebrochene, vom Allzeithoch ausgehende Abwärtstrend, das Zwei-Monats-Tief von Anfang August, der kaum noch fallende 200-Tage-Durchschnitte sowie vor allem der durch die markanten Tiefs vom Februar und Juni definierte Aufwärtstrend. Letzterer wird den 69er-Cap bereits im Oktober erreichen und dient zunächst als Orientierung für den Stop loss. Der wird bei zunächst 3,05 Euro und damit leicht unter dem August-Tief des Derivats platziert. Von dort aus kann es mit dem Stopp dann wöchentlich um 5 Cent nach oben gehen.



Name BASF-Capped-Call
WKN HU36SZ
Aktueller Kurs 3,79 €/3,82 €
Laufzeit 14.12.16
Basis/Cap 64,00 €/69,00 €
Stoppkurs 3,05 €
Anpassung Stopp plus 0,05 €/Woche
Zielkurs 5,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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