Die International Business Machines, besser bekannt als IBM, haben starke Quartalszahlen präsentiert. Der Computer-Konzern verdiente im ersten Quartal über ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor. Die Gewinnerwartungen von Analysten wurden übertroffen, was die IBM-Aktie im nachbörslichen US-Handel kräftig antreibt.
Der weltgrößte IT-Dienstleister IBM hat zum Jahresauftakt mehr verdient als erwartet. Der Nettogewinn im ersten Quartal sei binnen Jahresfrist von 733 auf 927 Millionen Dollar gestiegen, teilte IBM am Mittwoch nach Börsenschluss mit. Pro Aktie verdiente der Konzern damit ohne Berücksichtigung von Sondereinflüssen 1,36 Dollar. Das waren zehn Cent mehr als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg um 4,4 Prozent auf 14,25 Milliarden Dollar, lag damit allerdings um rund 100 Millionen Dollar unter den Prognosen. Im Vorquartal betrug der Umsatz 16,69 Milliarden Dollar.
Die hohe Inflation und die deutlich gestiegenen Zinsen haben dazu geführt, dass die Kunden ihre Ausgaben drosseln. So hat sich auch bei IBM das Wachstum des Beratungs- und Software-Geschäfts verlangsamt. Der Software-Umsatz wuchs im ersten Quartal lediglich um 2,6 Prozent auf 5,92 Milliarden Dollar. Im Beratungsgeschäft gab es ein Plus von 2,8 Prozent auf 4,96 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr sagt IBM nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent voraus.
Die Nachfrage nach den Angeboten des US-Konzerns entwickelte sich damit nicht so schlecht wie befürchtet. Das treibt die IBM-Aktie nachbörslich um über drei Prozent auf 128,53 Dollar an und damit fast bis an die 50-Tage-Linie (siehe NYSE-Chart). "Die Anleger atmen erleichtert auf", zitiert Reuters Jesse Cohen, Senior Analyst bei Investing.com. Im deutschen Handel verteuert sich IBM am Donnerstag-Vormittag zeitweilig auf 117,95 Euro.
BÖRSE ONLINE hält die IBM-Aktie für kaufenswert und hat ein längerfristiges Kursziel von 160 Euro ausgegeben.
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(Mit Material von Reuters)
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