Schon seit Tagen taucht die E.ON-Aktie immer wieder ganz oben auf der DAX-Gewinnerliste auf und baut ein beachtliches Momentum auf. Der nachhaltige Ausbruch über die Zehn-Euro-Marke ist als neues und noch recht junges Kaufsignal zu werten und schafft Kurspotenzial bis zum nächsten ganz auffälligen Widerstand.

Übrigens wurde bereits Ende Oktober auch der langfristige, vom Allzeithoch des Jahres 2008 ausgehende Abwärtstrend überwunden. Zudem notiert die Aktie in dieser Woche erstmals wieder seit Herbst 2008 (!!) über dem langfristig sehr bedeutsamen 200-Wochen-Durchschnitt. Die letzten beiden Angriffe wurden in den Jahren 2014 und 2015 noch zurück geschlagen. Das Minimalkursziel ist nunmehr das ehemalige horizontale Unterstützungsniveau um zwölf Euro, das sich von Mitte 2013 bis Mitte 2015 etabliert hatte. Bei der Frage nach der Absicherung einer Long-Position zoomen wir in das kurzfristiger Chartbild hinein.





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Empfehlung der Redaktion

Wir befinden uns bei der E.ON-Aktie jetzt genau in jenem Kursterrain, das im Sommer 2015 nach Bruch der 12er-Unterstützung ganz schnell von oben nach unten durchschritten wurde. Als entscheidende Unterstützung diente in den letzten so festen Monaten immer wieder der 55-Tage-Durchschnitt, der inzwischen um 9,70 Euro verläuft. In unmittelbarer Näher verstärkt wird dieser von der 38-Tage-Linie und dem mittelfristigen Aufwärtsrend um 9,80 und 9,40 Euro.

Die ausgewählten E.ON-Turbo-Longs hebeln Kursveränderungen des Basiswerts mit dem Faktor 4,9. Beim Erreichen des 12er-Ziels würde das den Schein um gut 60 Prozent nach oben hieven. Der erste Stopp wird unter der Trendlinie platziert und mit dieser börsentäglich angehoben. Die entsprechenden Werte entnehmen Sie bitte der Tabelle.

Name E.ON-Turbo-Long
WKN HU9RE2
Aktueller Kurs 2,20 € / 2,21 €
Aktueller Hebel 4,88
Basis/KO 8,46 €
Stoppkurs 0,97 €
Anpassung Stoppkurs +0,02 € / börsentäglich
Zielkurs 3,55 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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