Probleme hat Eon auch in Großbritannien. Hier müssen noch einmal 500 Millionen Euro für eine Restrukturierung der Stromvertriebsaktivitäten ausgegeben werden. Einen positiven Beitrag wird der Bereich auch im kommenden Jahr nicht liefern.

Durch die Übernahme von Innogy fokussiert sich Eon auf das Netzwerkgeschäft. Wegen dessen stabiler Erträge akzeptieren die Investoren die hohe Verschuldung. Zudem will der Konzern die Dividende für 2019 auf 46 Cent erhöhen, was die Aktie zum Fünfprozenter machen würde. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Dividende nicht nachhaltig sein wird. Die Investitionen dürften eher zunehmen. Gleichzeitig werden die regulierten Einnahmen, deren Höhe von den Kapitalkosten abhängig ist, durch tiefe Zinsen unter Druck geraten. Schon 2020 könnte die Ausschüttung wieder sinken.

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