Die Veräußerung könne einen Erlös von 300 bis 400 Millionen Euro erzielen, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Der Verkaufsprozess für das Unternehmen, das in Thüringen und Sachsen ein Gasnetz mit einer Länge von 1200 Kilometern betreibt, könne noch in diesem Monat oder im März gestartet werden, sagte ein Insider. E.ON und VNG lehnten einen Kommentar ab. An der ostdeutschen Gasfirma VNG sind der Oldenburger Versorger EWE, der russische Gazprom -Konzern und die BASF -Tochter Wintershall beteiligt.

E.ON-Chef Johannes Teyssen treibt seit Jahren den Verkauf von Beteiligungen voran. Der Versorger hat sich unter anderem von seiner Ferngasnetztochter Open Grid Europe und der Stadtwerke-Tochter Thüga getrennt. Open Grid Europe war 2012 an ein Konsortium um die australische Macquarie -Bank gegangen.

Reuters