ETFs liegen stark im Trend. Im vergangenen Jahr wurde europaweit die stolze Summe von netto 44,7 Milliarden Euro in die sogenannten Exchange Traded Funds investiert, 2013 waren es noch 17,7 Milliarden Euro. Das Anlagevolumen in ETFs in Europa summierte sich Ende 2014 auf 362 Milliarden Euro (2013: 286 Milliarden Euro), woraus ersichtlich wird, dass 2014 Wertsteigerungen stark zum Volumenwachstum betrugen.

Auch der Maklerpool Jung, DMS & Cie. hat die Vorteile von ETFs erkannt und ist mit den Fine Folio ETF-Stabilitäts-Strategien als einer standardisierten Vermögensverwaltung auf ETF-Basis am Markt gestartet. Die Vorteile von ETFs sind Transparenz, Flexibilität, Liquidität und ihre Kostenvorteile.

Auf Seite 2: Warum ETFs vorteilhaft sind



ETFs sind Indexfonds, die über die Börse gehandelt werden. Das bedeutet, dass Anleger mit ihnen sehr flexibel agieren können, weil der Ein- bzw. Ausstieg in Sekundenschelle vonstatten geht. Mit ETFs lassen sich mit nur einem Investment Länder, Regionen oder auch Branchen abbilden, wobei die Wertentwicklung des ETFs immer ziemlich genau der zugrunde liegenden Indexentwicklung entspricht. Der Anleger weiß also immer, wie sein ETF anlegt. Zudem werden ETFs regelmäßig in sehr großen Stückzahlen gehandelt, sodass kurzfristige Käufe oder Verkäufe problemlos möglich sind.

Neben der Flexibilität sind ETFs zugleich sehr kostengünstig. Weil sie zumeist einen Index abbilden und nicht aktiv gemanagt werden, sind sie mit relativ geringen jährlichen Gebühren belastet. Beim Handel von ETFs über die Börse fällt kein Ausgabeaufschlag an, sondern die in der Regel deutlich geringere Transaktionsgebühr für Börsenorders sowie der Spread - die Spanne zwischen An- und Verkaufspreis.

Ein Beispiel macht dies deutlich: So verlangt der von iShares ausgegebene Core-ETF auf den DAX eine Jahresgebühr von 0,16% und wird mit einem extrem geringen Spread im Cent-Bereich gehandelt. Bei anderen ETFs, die weniger stark gehandelt werden als der DAX-ETF, können Jahresgebühr und Spread höher sein, aber dennoch ist die Kostenbelastung zumeist geringer als bei aktiv gemanagten Fonds, deren Ziel wiederum sein muss, eine höhere Rendite zu erbringen als der Index, den sie als Vergleichsmaß gewählt haben.
Auf Seite 3: Wofür die Fine Folio ETF-Stabilitäts-Strategien stehen



Aufgrund der genannten Vorteile greifen inzwischen viele Profiinvestoren und insbesondere auch Vermögensverwalter im Tagesgeschäft auf ETFs zurück. Aber auch Privatanleger haben die Vorteile der börsengehandelten Fonds schon entdeckt. Diesen Trend will nun Jung, DMS & Cie., einer der größten Maklerpools in Deutschland, nutzen und hat in Kooperation mit dem Augsburger Vermögensverwalter BB Wertpapier-Verwaltungsgesellschaft, dem Investmentmanager BlackRock und der Kapitalverwaltungsgesellschaft Ampega Investment eine standardisierte Vermögensverwaltung auf ETF-Basis entwickelt. Das angestrebte Einsatzgebiet ist die Altersvorsorge und die Vermögensanlage.

"Die Fine Folio ETF-Stabilitäts-Strategien stehen für einen verantwortungsvollen und sehr bewussten Umgang mit Chancen und Risiken im Rahmen der Geldanlage", beschreibt die BB Wertpapier-Verwaltungsgesellschaft den Ansatz. Im Angebot befinden sich drei unterschiedliche Portfolios, die mittels ETFs in unterschiedlichen Gewichtungen in folgende Anlageklassen investieren: Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Immobilien, Aktien Europa, Aktien Nordamerika, Aktien Japan, Aktien Emerging Markets, Aktien Pazifik ex-Japan, Rohstoffe und Private Equity. Ausschlaggebend für die Wahl des passenden Portfolios sind die individuellen Ertragserwartungen des Anlegers sowie dessen Risikopräferenz.

Auf Seite 4: Die Portfolios - defensiv, mittel und offensiv



Für risikoscheue Anleger ist die konservative Variante Fine Folio ETF-Stabilitäts-Strategie Defensiv vorgesehen, die mit einem jährlichen Risikomaß von 7% ausgestattet ist. Dabei ist die Anlagestrategie so ausgerichtet, dass der Anleger mit einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit keinen größeren Jahresverlust als 7% erleiden muss. Entsprechend besteht das Portfolio zu rund zwei Dritteln aus Anleihen. Für Anleger mit mittlerer Risikoneigung empfiehlt der Maklerpool Jung, DMS & Cie. die Fine Folio ETF-Stabilitäts-Strategie Balance, deren jährliches Risikomaß 15% beträgt. Hier ist der Anleihenanteil auf 38% reduziert und der Aktienanteil entsprechend höher.

Die größten Renditechancen und mithin ein Risikomaß von 25% bietet die Fine Folio ETF-Stabilitäts-Strategie Offensiv, bei der der Anleihenanteil auf rund 24% beschränkt ist. Das heißt, dieses Portfolio partizipiert sehr stark an der Entwicklung der weltweiten Aktienmärkte, wobei eine Absicherungsstrategie dafür sorgen soll, dass der jährliche Verlust mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit nicht höher als 25% ausfällt. Um die Renditechancen zu wahren und Risiken gegebenenfalls zu begrenzen, werden die Portfolios laufend überwacht und regelmäßig an die Marktentwicklung angepasst.

Die Portfolios basieren auf der strategischen Asset Allokation von BlackRock, einem der weltweit größten Asset Manager. Das Risikomanagement wiederum obliegt der Kapitalverwaltungsgesellschaft Ampega Investment, die hierfür die Risikokennzahl "Value at Risk" (VaR) einsetzt.

Auf Seite 5: Was die Portfolio-Varianten kosten



Die drei Portfolio-Varianten sind jeweils ab einer Mindestanlagesumme von 10.000 Euro investierbar, Sparpläne sind ab 100 Euro möglich. Für die Variante "Defensiv" wird eine Einstiegsgebühr von 3,57% der Anlagesumme erhoben, das jährliche Managemententgelt beläuft sich auf 1,67%. Für die Variante "Balance" schlägt eine Einstiegsgebühr von 4,76% sowie ein Jahresentgelt von 2,02% zu Buche. Und für die offensive Variante fallen 5,95% Einstiegsgebühr und 2,26% Managemententgelt an.

Weitere Informationen finden sich unter: www.finefolios.de

Einschätzung der Redaktion

Der Einsatz von ETFs in der Vermögensverwaltung ist eine gute Idee. Sie bieten die notwendige Flexibilität und Liquidität, um auf sich verändernde Anlagemärkte zeitnah reagieren zu können.