Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem deutlicheren Ergebnisanstieg gerechnet. Der Umsatz von Freenet kletterte dagegen stärker als von Experten erwartet um 4,3 Prozent auf 748,5 Millionen Euro.

Die Entwicklung im ersten Quartal lasse Freenet positiv auf den weiteren Jahresverlauf blicken, erklärte der im TecDax gelistete Konzern. Finanzchef Joachim Preisig bestätigte die Prognosen, wonach für 2015 eine Stabilisierung und für 2016 ein leichter Anstieg des Umsatzes angestrebt wird. Das Ebitda soll 2015 bei 370 und 2016 bei 375 Millionen Euro liegen.

Freenet gehört wie Drillisch zu den letzten größeren Mobilfunkanbietern ohne eigenes Netz in Deutschland. Solche Unternehmen kaufen den drei Netzbetreibern Telefon-Minuten und Daten-Pakete ab und vermarkten diese unter eigenem Namen. Freenet - vor allem bekannt mit der Marke Mobilcom-Debitel - steigerte die Zahl der Kunden im ersten Quartal um 2,8 Prozent auf 9,04 Millionen.

Reuters