Etliche DAX-Werte sacken in diesen schwierigen Herbst-Tagen deutlich nach unten ab. Positiv davon abkoppeln können sich die beiden Fresenius-Werte. Während FMC den Ausbruch aus einem zweijährigen Abwärtstrend schaffte, notiert die Mutter Fresenius in Schlagdistanz zum Allzeithoch.
Bleibt der gut ein Jahr währende Aufwärtstrend intakt, wird der nachhaltige Ausbruch über die 40er-Zone spätestens Anfang 2015 gelingen. Die Trendlinie verläuft aktuell um 36,10 Euro und stellt ebenso eine Unterstützung dar wie ein durch Zwischentiefs von Frühjahr 2012 und Sommer 2013 definierte Aufwärtstrend um 34,90 Euro. Davor sollten im Falle einer Konsolidierung bereits die Gleitenden Durchschnitte der letzten 55 und 200 Börsentage um 37,30/37,50 Euro für Halt sorgen.
Die gute charttechnische Gesamtlage lässt sich nun bei der Auswahl eines passenden Derivats nutzen. Als Mittelfrist-Investment interessant ist beispielsweise der ausgesuchte Fresenius-Capped-Call. Der Schein steigt um 26 Prozent, sofern der DAX-Wert am 19. März 2015 bei mindestens 36,67 Euro notiert. Selbst die tiefere, längerfristige Trendlinie wird dieses Niveau noch im Laufe des Jahres erreichen. Der Stopp wird leicht unter das August-Tiefs des Scheins platziert und sollte zu Beginn jedes Monats um jeweils 30 Cent nachgezogen werden.
Name: Fresenius-Capped-Call
WKN: PA5Q4N
Aktueller Kurs: 7,68 € / 7,91 €
Basis/Cap: 33,33 € / 36,67 €
Laufzeit: 19.03.15
Stoppkurs: 5,50 €
Anpassung Stoppkurs: +0,30 €/Monat
Zielkurs: 10,00 €
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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