Das Unternehmen verdrängt den Essener RWE-Konzern, der seit Jahren unter der Krise in der Energiewirtschaft leidet. Der EuroStoxx bildet die Kursentwicklung 50 großer Unternehmen der Euro-Zone aus verschiedenen Branchen ab.
Er zählt zu den führenden Börsenbarometern Europas und zieht wegen der steigenden Beliebtheit börsennotierter Indexfonds (ETFs) zahlreiche Investoren an. Am Dienstag ging es wegen enttäuschender Konjunkturdaten aus China allerdings für alle Dax-Werte bergab. Fresenius-Aktien verloren gut zwei Prozent, RWE-Papiere knapp ein Prozent.
Fresenius ist in den vergangen Jahren - auch dank zahlreicher Übernahmen - kräftig gewachsen. Der Umsatz hat sich von 2008 bis 2014 nahezu verdoppelt auf 23 Milliarden Euro. Auch in den kommenden Jahren rechnet das Unternehmen, das unter anderem im Krankenhaus- und Dialysegeschäft aktiv ist, mit weiteren Zuwächsen. RWE steckt dagegen in der tiefsten Krise seiner Geschichte. Dem Konzern machen die Energiewende, der Verfall der Strom-Großhandelspreise und Probleme seiner britischen Tochter zu schaffen.
Reuters