Bislang hatte das Unternehmen
ein Erlösplus von bis zu 17,3
Prozent auf maximal eine Milliarde Euro in
Aussicht gestellt. Das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (Ebit) soll nun um 20 bis 25 Prozent sinken. Ursprünglich stand ein
Plus von bis zu 15,7 Prozent auf maximal
126 Millionen Euro auf dem Plan. Auf die
drastische Prognosekürzung reagierten
Börsianer mit einer Lawine von Verkaufsaufträgen.
Pikant: Nur sechs Tage vor der
Gewinnwarnung hatte Allianz Global Investors
die Meldeschwelle von fünf Prozent
am Grundkapital von
Gerry Weber überschritten.
Uns würde es nicht wundern,
wenn der Investor wieder verärgert von
Bord gegangen ist. Anders ist der mehr als
30-prozentige Kurssturz kaum zu erklären.
Für spekulative Anleger eröffnet der Ausverkauf
eine Einstiegschance.
CS