Eigentlich sollte der Deal zwischen dem US-E-Truckhersteller Nikola und dem US-Autogiganten GM heute eingetütet werden. Wie der US-Sender CNBC nun aber meldet, kommt es zu Verzögerungen: "Es wird nicht erwartet, dass General Motors und Nikola einen 2-Milliarden-Dollar-Deal abschließen werden (...) nachdem Vorwürfe von Betrug und sexuellem Missbrauch gegen den Gründer und ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Trevor Milton, laut zwei Personen, die mit den Verhandlungen vertraut sind, aufgetaucht sind" so der US-Sender.
Konkret geht es neben den bereits bekannten Betrugsvorwürfen nun auch noch darum, dass laut CNBC zwei Frauen bei den Behörden in Utah Klage wegen sexueller Übergriffe gegen den Ex-Chef von Nikola, Trevor Milton, eingereicht haben. Nun könnte es sogar sein, dass GM den gesamten Deal auf den Prüfstand stellt. Laut CNBC kann der Deal zwischen Nikola und GM von beiden Seiten gekündigt werden, wenn er nicht bis zum 3. Dezember abgeschlossen ist. GM hatte vor kurzem angekündigt, sich mit 11 Prozent an Nikola zu beteiligen. Neben der Nikola-Aktie gibt es wegen der neuen Ereignisse auch für die Aktie des Wasserstoff-Unternehmens Nel Asa Verluste, weil die Norweger mit Nikola kooperieren.