Laut den Experten von Goldman Sachs könnten ausgerechnet die Highflyer an der Börse (Nvidia, Meta & Co.) bald unter Druck geraten. Doch was soll eine solche Bewegung auslösen, nachdem die Papiere lange Zeit nur gestiegen sind? Und welche Auswirkungen könnte das auf den Gesamtmarkt haben?

Seit Jahresanfang sind die Aktien von Nvidia, Meta, Microsoft & Co. enorm stark gelaufen und haben die Märkte nach oben getrieben. Laut Ansicht von Goldman Sachs soll es jetzt allerdings mit der Outperformance vorbei sein und es könnte massiver Druck auf die Papiere entstehen.

Darum könnten die Aktien von Meta, Nvidia & Co. bald unter Druck geraten

Denn wie der Stratege David Konstin von Goldman Sachs in einer kürzlich veröffentlichten Studie bemerkte, hat sich die Dynamik des Gewinnwachstums der Magnificent Seven deutlich abgeschwächt und trotzdem sind die Bewertungen immer weiter gestiegen.

Deswegen schrieb der Experte: „Wenn die Konsensschätzungen eintreffen, wird die Berichtssaison für das zweite Quartal ein wichtiger Test dafür sein, ob die Anleger bereit sind, den gleichen Bewertungsaufschlag für die Gruppe zu zahlen, während sich die EPS-Wachstumsdifferenz zwischen den Mega-Caps und dem Rest des Marktes im zweiten Halbjahr 2024 und 2025 voraussichtlich deutlich verringern wird.“

Dementsprechend könnte laut Ansicht von David Konstin im Zuge der anstehenden Berichtssaison Druck auf die hochbewerteten Aktien entstehen, insbesondere dann, wenn die Schätzungen nicht wieder phänomenal geschlagen werden können.

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Was bedeutet die Prognose von Goldman Sachs für den Markt?

Allerdings könnte diese Entwicklung nicht nur die Besitzer von Aktien wie Nvidia & Co. betreffen. Durch das starke Gewicht der Magnificent Seven im S&P500 und MSCI World wären ebenfalls viele ETF-Anleger betroffen.

Doch Sorgen machen müssen sich Anleger deswegen nicht. Nach einer starken Rallye wie seit Oktober 2023 ist eine Korrektur nichts Ungewöhnliches und meist die Basis eines weiteren Anstieges. Gerade passive Anleger können deswegen entspannt weiter investiert bleiben.

Wer dagegen die Magnificent Seven als Einzelwerte im Depot hat, der sollte sich angesichts der anstehenden Berichtssaison und der hohen Erwartungen vielleicht besser zweimal überlegen, nicht im Vorfeld Gewinne mitzunehmen.

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