Die Wirtschaftprüfungsgesellschaft KPMG erteilte ihr Plazet uneingeschränkt, die Aktie setzte daraufhin zu einer Erleichterungsrally an. Der im Zusammenhang mit dem Wirecard-Betrugsfall bekannt gewordene britische Leerverkäufer Fraser Perring hatte Grenke zuvor die Aufblähung der Bilanz durch ausländische Tochterfirmen vorgeworfen. Das Testat von KMPG steht dem entgegen. Der Abschluss für 2020 fiel etwas besser aus als nach vorläufigen Jahreszahlen.
Die Baden-Badener erzielten demnach 88,4 Millionen Euro Nettogewinn, 8,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Der Anstieg beruht auf einer geringen Risikovorsorge. Der Dividendenvorschlag für das vergangene Jahr sinkt auf 0,26 Euro je Aktie, für 2019 waren noch 0,80 Euro gezahlt worden. Grenke legt die Bilanz 2020 am 21. Mai vor.
Erholung: Die Aktie sprang nach
den Nachrichten kräftig an und hat
das Nachholpotenzial bereits weitgehend erschlossen. Halten.
Empfehlung: Beobachten
Kursziel: 43,00 Euro
Stoppkurs: 29,00 Euro