Weil der im SDAX notierte Konzern für seine Beteiligung an dem Unternehmen Viafintech einen Einmalertrag von rund 20 Millionen Euro einstreicht, erwartet das Management um Vorstandschef Michael Bücker 2021 nun einen Gewinn nach Steuern von 90 bis 100 Millionen Euro, wie Grenke am Mittwoch in Baden-Baden mitteilte. Vorher standen 60 bis 80 Millionen Euro im Plan.
Die Anfang Oktober gesenkte Prognose für das Leasignneugeschäft in Höhe von 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro bestätigte das Unternehmen. Grenke hat nach eigenen Angaben im Neugeschäft zuletzt verschärft unter dem Teilemangel gelitten, der durch angespannte Lieferketten entsteht. Grenke finanziert vorwiegend kleinen und mittleren Gewerbekunden unter anderem die Geschäftsausstattung wie PCs, Drucker und sonstige Bürohardware. Im dritten Quartal zeigte sich das auch unter dem Strich: Der Gewinn fiel im Jahresvergleich auch wegen steigender Kosten um fast ein Viertel auf 20,1 Millionen Euro.
dpa-AFX