Grenke hatte einen Zuwachs von 11 bis 15 Prozent in Aussicht gestellt. Einschließlich der Franchisepartner wuchs das Neugeschäft sogar um 26 Prozent. Der Deckungsbeitrag (DB2) sank 2015 allerdings auf 18,1 (2014: 19,3) Prozent.
Im vierten Quartal wuchs das Neugeschäft von Grenkeleasing sogar um 28 Prozent. Mit 400 Millionen Euro war es das stärkste in der Geschichte des Unternehmens. Analyst Philipp Häßler von Equinet führte den gesunkenen Deckungsbeitrag auf einen hohen Anteil des Deutschland-Geschäfts zurück, das niedrigere Margen abwirft.
Die Gewinnprognose hatte Grenkeleasing bereits Ende Oktober nach oben geschraubt. Das Unternehmen rechnet für 2015 mit einem Nettogewinn von 78 bis 80 Millionen Euro. Das wären bis zu 23 Prozent mehr als 2014. Finanzvorstand Jörg Eicker kündigte am Dienstag an, Grenke wolle den Aktionären auch in diesem Jahr eigene Aktien statt einer Bar-Dividende anbieten. 2014 war diese Wahlmöglichkeit gut angenommen worden. Der Kurs der Grenke-Aktie hat sich allein in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelt.
Reuters