Als Smart bezeichnen sich viele in der Investmentbranche.
Doch einige der schillernden Stars verschwinden oft nach
kurzer Zeit, da sie mehr Glücksritter als nachhaltig agierender
Geldverwalter darstellen. Gut, das es inzwischen smarte
regelbasierte ETF-Lösungen gibt. Als eine der Erfolg versprechenden
hat sich das Abschöpfen von Risikoprämien herauskristallisiert.
Beim Source Goldman Sachs Equity Factor Index Europe
UCITS ETF ist der MSCI Europe die Messlatte. Der Source ETF gewichtet
nun den maßgeblichen Europa-Index anhand von fünf verschiedenen
Aktienmarkt-Risikoprämien. Der Begriff Risikoprämie
spielt vor allem in der Kapitalmarkttheorie eine Rolle. Dort
wird belegt, wie man durch das Eingehen von spezifischen Risiken
am Kapitalmarkt mit Überrenditen belohnt wird. Risikoprämien
erhält man demnach etwa bei Value-Titeln, Nebenwerten,
schwankungsarmen Werten, Qualitätstiteln oder Aktien mit starkem
Kursmomentum.
Da einzelne Faktoren gelegentlich deutlich
von den etablierten Benchmarks abweichen und so dem Portfolio
ein erhebliches Risiko hinzufügen, macht die Kombination der
fünf Faktoren wirklich Sinn. Eine Diversifikation ist für das Erreichen
einer konsistenten Outperformance von entscheidender Bedeutung.
Der Goldman Sachs Equity Factor Index Europe Net TR
besteht aus 231 Titeln aus 15 Ländern. Der Index wird monatlich
überprüft. Die Abweichungen der smarten Variante zum "normalen"
Index sind bei den Länder- und Branchengewichtungen nicht
signifikant. Die Gewichtungen werden so berechnet, dass, nachdem
die Korrelationen zwischen den fünf Faktoren berücksichtigt
wurden, jeder Faktor das gleiche Risiko hat. Die maximale Gewichtung
pro Aktie beträgt ein Prozent.
Risikoprämien abschöpfen
ist der neueste Trend. Das Vorhaben sollte funktionieren.
jk
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