Laut vorläufigen Zahlen lagen die Erlöse von Henkel rund sieben Prozent über Vorjahr, gut doppelt so hoch wie die Prognose. In der Pandemie litten zwei der drei Bereiche. Während die Sparte Reinigungsmittel sich sogar verbessern konnte, mussten der vor allem auf Haarkosmetik ausgerichtete Bereich Beauty Care und das Klebstoffgeschäft Einbußen hinnehmen. Bei Beauty belastete die Lockdown-Schließung der Friseurläden, bei der auf industrielle Anwendung ausgerichteten Klebstoffsparte drückte die geringere Produktion von Autos und Flugzeugen die Zahlen.
Aber schon im vierten Quartal gab es bei Letzterem, dem für den Gesamtertrag entscheidenden Bereich, Verbesserungen. Die haben sich im neuen Jahr fortgesetzt. Das organische Umsatzwachstum der Klebstoffsparte im ersten Quartal lag bei 12,5 Prozent. Ergebniszahlen gibt es am 6. Mai. Es ist klar, dass Kostensenkungen und Umsatzsteigerungen zu einem Gewinnsprung führen werden. Dank geringer Vorjahresvorgaben wird sich das fortsetzen. Mit hohem Momentum bleibt die Aktie kaufenswert. Und die Stammaktie ist viel billiger.
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