Auf Basis robuster Ergebnisse und aufgrund einer "starken finanziellen Basis" schlage Henkel den Aktionären eine stabile Dividende vor, sagte Knobel. So solle für 2020 je Vorzugsaktie 1,85 Euro gezahlt werden. Der Vorschlag für die Dividende je Stammaktie liege bei 1,83 Euro. Im vergangenen Jahr schrumpfte der Umsatz auf 19,3 (Vorjahr: 20) Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn (Ebit) brach auch wegen höherer Investitionen in Digitalisierung und Innovationen um 19,9 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro ein. In der Corona-Krise hatte vor allem das konjunkturabhängige Klebstoff-Geschäft gelitten, zu dessen Kundengruppen unter anderem die kriselnde Auto-Industrie gehört. Aber auch das Geschäft mit Friseuren lief wegen vorübergehender Schließungen von Salons nicht rund. Im laufenden Jahr soll sich das nun ändern.
2021 erwartet Knobel einen Umsatz- und Ergebniszuwachs. Der organische Umsatz soll in einer Spanne von zwei bis fünf Prozent zulegen. Die bereinigte Umsatzrendite (Ebit-Marge) wird in einer Bandbreite von 13,5 bis 14,5 Prozent erwartet. Für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) bei konstanten Wechselkursen rechnet Henkel mit einem Anstieg in der Bandbreite von 5,0 bis 15,0 Prozent.
Auch Konkurrent Beiersdorf hatte im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch verbucht, die Aktionäre sollen dort ebenfalls eine unveränderte Dividende von 70 Cent je Aktie erhalten. Der Umsatz schrumpfte organisch um 5,7 Prozent auf rund sieben Milliarden Euro.
rtr