Zudem profitierte der weltgrößte Zementkonzern auch vom Bauboom rund um den Globus. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 26,8 Milliarden Franken (rund 25,9 Mrd Euro), wie das schweizerische Unternehmen am Freitag in Zug mitteilte. Ein guter Teil des Wachstums stammt von Firestone, dessen Übernahme Ende März abgeschlossen wurde. Auf vergleichbarer Basis sei der Umsatz um 11,3 Prozent gestiegen.

Das wiederkehrende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte um ein Viertel auf 4,6 Milliarden Franken. Das sei das beste Ergebnis seit Jahren, so der Heidelbergcement-Konkurrent. Darin sind Restrukturierungs-, Prozess- und andere Einmalkosten sowie Wertminderungen auf Betriebsanlagen nicht enthalten. Der Konzerngewinn vor Wertminderungen und Verkäufen erreichte 2,45 Milliarden Franken. Im Vorjahr hatte Holcim wegen der Corona-Pandemie einen Gewinnrückgang auf 1,9 Milliarden Franken erlitten.

Die Aktionäre sollen eine Dividende von 2,20 Franken je Titel erhalten. Das sind 10 Prozent mehr wie im Vorjahr. 2021 sei Holcim ein Rekordjahr mit außerordentlichen Leistungen im Hinblick auf die Finanzziele des Unternehmens gewesen, erklärte Konzernchef Jan Jenisch in der Mitteilung.

Für das neue Geschäftsjahr erwartet Holcim eine anhaltende Wachstumsdynamik, der Nettoumsatz soll um über sechs Prozent steigen. Das wiederkehrende Ebit auf vergleichbarer Basis soll ebenfalls zulegen.

dpa-AFX