Keine Frage die Henkel-Aktie startete mit einer bemerkenswerten Weichenstellung ins neue Jahr. Schließlich brachte die zweite Wochenkerze 2015 nicht nur ein neues Rekordhoch, sondern der Körper der besagten Kerze umschloss gleichzeitig die Pendants der fünf vorangegangenen Kerzen. Rein charttechnisch hatte das Papier zuvor ohnehin bereits die seitliche Schiebezone des Jahres 2014 nach oben aufgelöst (siehe Chart). Aus der Höhe dieses Konsolidierungsmusters ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 14 EUR, was damit auf knapp dreistellige Notierungen schließen lässt. Die Gefahr eines Fehlausbruchs auf der Oberseite wird dabei durch die bestehenden Kaufsignale seitens der trendfolgenden Indikatoren MACD und Aroon limitiert. Im "uncharted territory" markiert der ehemalige Aufwärtstrend seit 2009 (akt. bei 95,61 EUR) die einzig nennenswerte Zwischenetappe. Alles in allem halten wir bei der Aktie zeitnah dreistellige Notierungen für möglich. Um die guten Perspektiven nicht zu verspielen, gilt es, das alte Rekordhoch bei gut 90 EUR nicht mehr zu unterschreiten, was im Umkehrschluss zu einem vernünftigen Chance-Risiko-Verhältnis führt. |