Brent: Im freien Fall
Während der Ölpreis-Future über weite Strecken des Jahres teilweise deutlich oberhalb der Marke von 100 USD notierte, musste das "Schwarze Gold" ab Sommer 2014 einen beispiellosen Kursverfall hinnehmen. Der Aderlass hat sich im letzten Quartal sogar nochmals verschärft, als der Rutsch unter das Tief vom 2011 für den Abschluss einer großen Toppbildung sorgte (siehe Chart 5). Mittlerweile muss für den Ölpreis sogar der niedrigste Stand seit dem Jahr 2008 konstatiert werden. Das ganze Ausmaß der Abwärtsbewegung findet inzwischen auch bei den quantitativen Indikatoren ihren Niederschlag. Zum einen notiert der RSI auf wöchentlicher Basis in der gesamten Historie zurück bis Mitte der 1990er-Jahre so tief wie niemals zuvor, zum anderen befindet sich die Trenddynamik - gemessen am ADX - auf historischen Hochständen, so dass diese kaum noch zu steigern sein dürfte. Da der Ölpreis-Future zudem auf der Unterstützung bei 59 USD (Tief vom Juli 2009) zuletzt einen klassischen "doji" ausgeprägt hat, dürfte der größte Verkaufsdruck ausgestanden sein. Vielmehr sollte eine technische Aufwärtsreaktion zusehends auf fruchtbaren Boden fallen, die durchaus einen Anlauf in Richtung der Nackenlinie der o. g. Toppbildung bei 88 USD bringen könnte. Alles in allem trauen wir dem Ölpreis im neuen Jahr eine deutliche Erholung zu.

Ölpreis-Future (Weekly)
chart

Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?








HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf

kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de