"Amerikas beste Tage liegen vor uns", erklärte der 83-jährige Buffett in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre. Zusammen mit seinem 90 Jahre alten Vize-Verwaltungsratsvorsitzenden Charlie Munger sei er auf der Suche nach weiteren großen Übernahmezielen. Obwohl er auch im Ausland investiere, sehe er die größten Möglichkeiten in Amerika.

Buffett hatte im vergangenen Jahr unter anderem 5,6 Milliarden Dollar für den amerikanischen Stromversorger NV Energy und 12,25 Milliarden Dollar für den Ketchup-Hersteller Heinz auf den Tisch gelegt. Der Gewinn von Berkshire Hathaway legte 2013 um 31 Prozent auf 19,48 Milliarden Dollar zu. Der operative Gewinn kletterte um 20 Prozent auf 15,14 Milliarden Dollar.

Buffetts jährlicher Brief an die Aktionäre wird von seinen Anhänger mit Spannung erwartet. Er wird nicht nur von Anteilseignern und Investoren viel gelesen, sondern auch von Privatanlegern, die sich an den Entscheidungen des viertreichsten Mannes der Welt orientieren. Manche nennen ihn daher auch "Orakel von Omaha", nach seiner Heimatstadt in Nebraska.

Buffett führt Berkshire Hathaway seit 1965 und hat aus der Gesellschaft ein Imperium mit mehr als 80 Firmen geformt. Buffett signalisierte, dass er keine Pläne habe, das Unternehmen bald zu verlassen. Im kommenden Jahr wolle er im Aktionärsbrief eine Rückschau auf seine 50 Jahre bei Berkshire halten und darauf blicken, was die Zukunft bringe.

Reuters