Viele Banken, Fondsgesellschaften und Großanleger trauen Europas Aktienmärkten in ihren Jahresausblicken für 2015 ein größeres Plus zu als den US-Börsen. Denn während die US-Wirtschaft schon wieder mit Volldampf läuft und die US-Notenbank ihre Konjunkturhilfen bereits eingestellt hat und bald die Zinsen erhöhen will, lockert die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik weiter, um die Wirtschaft anzuschieben.

Dass die Börsen des alten Kontinents dennoch in diesem Jahr eine Achterbahnfahrt hinlegen könnten, machten schon die ersten Tage des Jahres deutlich. Weil die Debatte um einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone immer lauter wird, stürzte der DAX am Montag ganze 2,5 Prozent ab. Wer an das Potenzial europäischer Aktien glaubt und mit möglichst wenig Schwankung in diese Papiere investieren will, kann zum iShares MSCI Europe Minimum Volatility ETF greifen. Der Indexfonds bildet die Wertentwicklung jener Aktien in Europa ab, die die geringsten Schwankungen aufweisen. Im Moment sind das zum Beispiel die Papiere aus der Gesundheits- und Pharmabranche wie Fresenius Medical Care, Novo Nordisk und Novartis und Roche, Versicherer wie Zurich Insurance, die Energiekonzerne National Grid und SSE oder der Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser.

Dass die Strategie des passiven Fonds aufgeht, zeigte sich schon im vergangenen Jahr, in dem es ebenfalls starke Schwankungen gab. ETFs auf den MSCI Europe machten in den vergangenen zwölf Monaten etwa sieben Prozent Plus, der Minimum Volatility ETF brachte es fast auf rund 15 Prozent.

iShares MSCI Europe Minimum Volatility ETF

ISIN: IE00B86MWN23

Fondsvolumen: 196 Millionen Euro

Kosten: 0,25%