Schafft es diese Aktie, bald die zwei Billionen Dollar Marktkapitalisierung zu knacken? Bei Börsen-Legende Warren Buffett gilt sie jedenfalls als ein Favorit 

Es ist ein Club, bei dem es nicht viele Kandidaten schaffen, Mitglied zu werden: Der zwei Billionen Dollar Club. Aktuell sind darin nur drei Mitglieder. Apple, Microsoft und Saudi Aramco. Apple ist bereits im Besitz des legendären Investors Warren Buffett (92), nimmt fast über die Hälfte des Portfolios von Berkshire Hathaway ein. Ein weiterer Kandidat, der sich darin befindet, könnte es als nächstes schaffen, wie „The Motley Fool“ berichtete. 

Welche Aktie schafft es als nächstes in den zwei Billionen Dollar Club?

Derzeit kommen eigentlich nur drei Aktien weltweit dafür in Frage, die zwei Billionen Dollar-Marke zu überschreiten: Alphabet, Nvidia und Amazon. Zwar gab Buffett bereits vor einigen Jahren zu, es zu bereuen, nicht in Alphabet investiert zu haben. Bis heute holte er diesen Kauf allerdings nicht nach. Nvidia schaffte es erst dieses Jahr, angetrieben durch den Boom um das Thema künstliche Intelligenz, die Marke von einer Billion Dollar zu durchbrechen. Allerdings hat es auch diese Aktie bisher nicht ins Portfolio vom Orakel von Omaha geschafft. Bleibt nur: Amazon. Der E-Commerce-Gigant ist derzeit die 22. größte Position bei Berkshire Hathaway von über 50 Positionen und hat derzeit eine Marktkapitalisierung von 1,4 Billionen Dollar und durchbrach die Schwelle von einer Billion bereits 2020. Amazon müsste den Kurs seiner Aktie also mal eben um über 40 Prozent steigern, um die zwei Billionen-Marke zu erreichen. Unrealistisch? Wohl kaum.

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Darum könnte Amazon Apple und Microsoft in den zwei Billionen Dollar Club folgen

Obwohl die Aktie auf Sicht von zehn Jahren bereits über 1000 Prozent im Plus liegt, bietet sie noch einige Katalysatoren, die weiteres Wachstum möglich machen. Allein seit Jahresbeginn liegt die Aktie fast 60 Prozent im Plus. Laut "The Motley Fool" kommen die nötigen 40 Prozent vielleicht nicht von heute auf morgen. Gibt man den Entwicklungen im Bereich künstliche Intelligenz jedoch etwas Zeit, liegt dies durchaus im Bereich des Möglichen. Gerade bei der Cloud-Sparte AWS könnte sich dies auszahlen. So sagte Amazon-CEO Andy Jassy in der Telefonkonferenz zum zweiten Quartal: „Wir glauben, dass AWS bereit ist, der langfristige Partner der Wahl für Kunden im Bereich der generativen KI zu sein“.

Ein weiterer Faktor, auf den das Finanzportal aufmerksam macht: Die Rentabilität. Anleger seien es mittlerweile gewohnt, bei Amazon nicht allzu sehr auf die Gewinne zu achten. Ein deutlicher Anstieg würde hier jedoch für einen Kurssprung sorgen. Und Amazon ist diesbezüglich bereits auf dem richtigen Weg. Im zweiten Quartal konnte sich der Nettogewinn im Vergleich zum Vorquartal mit 6,7 Milliarden Dollar mehr als verdoppeln. CEO Jassy sagte in der Telefonkonferenz, dass sich die „Profitabilitätsentwicklung“ des Unternehmens im vergangenen Jahr deutlich verbessert habe. „Uns gefällt wirklich, wohin das führt und wir bauen es sinnvoll aus“. Auch Warren Buffett dürfte das freuen. 

Einmal kaufen, liegen lassen und nie mehr verkaufen – laut Börsenguru André Kostolany eine ideale Strategie, um mit Aktien zu Reichtum zu gelangen. Doch der Ansatz funktioniert nur mit wenigen Papieren, die sich langfristig als Kurstreiber der Weltbörsen erweisen haben. 30 davon hat die Redaktion von BÖRSE ONLINE im Aktien für die Ewigkeit Index zusammengefasst.



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