Der operative Verlust (Ebit) von
KWS Saat schrumpfte um mehr als ein Drittel auf rund 70 Millionen Euro. Aufgrund der Saisonalität seines Geschäfts erzielt KWS nur 20 Prozent seiner Umsätze im ersten Halbjahr und schreibt traditionell in diesem Zeitraum rote Zahlen.
Die Hauptmärkte des Unternehmens liegen auf der Nordhalbkugel, auf der die wichtigsten Umsatzträger Mais und Zuckerrüben im Frühjahr ausgesät werden. Für das restliche Geschäftsjahr zeigte sich KWS vor allem für das Geschäft mit Zuckerrübensaatgut, in dem die Niedersachsen Weltmarktführer sind, zuversichtlich. Das Unternehmen rechnet daher nun für das Gesamtjahr mit einer operativen Umsatzrendite von mindestens 10,5 Prozent nachdem zuletzt eine Rendite zwischen zehn und 10,5 Prozent erwartet worden war. Beim Umsatz geht KWS nun von einem Anstieg von knapp fünf Prozent aus statt eines Wachstums von unter fünf Prozent.
rtr