Das Thema Dividende ist bei Anlegern schon seit Jahren populär. Dazu beigetragen haben auch Aktienfonds wie der LBBW Dividenden Strategie Euroland R (ISIN: DE0009780411), den LBBW Asset Management bereits seit Juni 1999 anbietet. Seit Dezember 2007 managen die Schwaben zudem den LBBW Dividenden Strategie Small & MidCaps I (ISIN: DE000A0KEYR3), bei dem Fondsmanager Holger Stremme seither in ausschüttungsstarke Nebenwerte aus Euroland investiert. Aufgrund der Mindestanlagesumme von 75 000 Euro richtete sich der Nebenwerte-Dividendenfonds bislang vor allem an institutionelle Anleger. Nun lanciert die Fondstochter der baden-württembergischen Landesbank mit dem LBBW Dividenden Strategie Small & MidCaps R (ISIN: DE000A1144B0) aber auch eine Tranche für Privatanleger.

"Die Dividendenrendite im Portfolio beträgt zur Zeit circa 3,6 Prozent", sagt Stremme, der aber nicht nur auf eine attraktive und überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite achtet. Relevant sind für ihn zudem stabile Bilanzen sowie die Ertrags- und Wachstumsstärke der Unternehmen. In seinem Portfolio hält der LBBW-Fondsmanager momentan rund 100 Titel, die sich über viele Branchen verteilen. Zu seinen Top Ten zählen etwa Titel wie der deutsche Mobilfunkanbieter Drillisch, der finnische Verpackungsspezialist Huthamäki oder der italienische Maschinenbauer Industria Macchine. Bei den Ländern bilden deutsche Titel mit 32 Prozent momentan das größte Gewicht - was unter anderem an Stremmes Vorliebe für den deutschen Mittelstand liegt. Er geht dennoch keine gezielten Länder- oder Branchenwetten ein. Er ist ein Stockpicker, der zum Beispiel "Hidden Champions" oder Übernahmekandidaten sucht.

Dividendenfonds für Nebenwerte sind eine Rarität. Hier können Privatanleger einen entsprechenden Fonds kaufen, dessen institutionelle Tranche sich seit über sechs Jahren bewährt hat. rf

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