Die Titel des weltgrößten Computerherstellers sackten um 16 Prozent ab. Die in Deutschland gehandelten Aktien fielen um 18,2 Prozent auf 0,8070 Euro.

Hintergrund ist ein Medienbericht vom Wochenende, wonach der chinesische Konzern mit Sony über ein Joint Venture verhandelt, um die Vaio-Sparte zu übernehmen. Sony bezeichnete den Medienbericht als nicht akkurat, bestätigte aber, verschiedene Möglichkeiten für Vaio abzuwägen. Sony-Aktien verloren in einem schwachen Markt in Tokio 3,2 Prozent. Lenovo lehnte einen Kommentar zu den Spekulationen ab.

Erst in der vergangenen Woche hatte Lenovo mit dem Kauf des Handyherstellers Motorola überrascht. Wenige Tage zuvor hatte der Konzern zudem einen Teil der IBM -Serversparte erworben. Insgesamt zahlte Lenovo für die beiden Übernahmen mehr als fünf Milliarden Dollar.

Die Börse in Hongkong war seit Donnerstagmittag wegen des chinesischen Neujahrsfestes geschlossen und hatte erst am Dienstag wieder geöffnet.

Reuters