Wie macht Linde das? Der Industriegasproduzent setzt auf Effizienz und spielt seine Marktführerschaft aus. Dank der Effizienzsteigerung besonders in Europa konnten die hohen Energiekosten gut abgefedert werden. Schritt für Schritt werden die Preissteigerungen auch an die Kundschaft weitergereicht. Doch Linde ist nicht nur gut im angestammten Geschäft, es wird auch stark auf die emissionsfreie Energie Wasserstoff gesetzt. Bisher trägt das Geschäft mit rund zwei Milliarden Dollar zum Umsatz bei. Das entspricht einem Anteil von rund sieben Prozent am erwarteten Konzernumsatz für 2021. In Zukunft soll sich der Umsatzanteil aber vervielfachen.
Die Analysten von Berenberg sehen in Linde eines der bestgeführten Unternehmen in der Branche. Das sollte sich auch unter der neuen Führung, Steve Angel gibt im März 2022 sein Amt als Vorstandsvorsitzender an Sanjiv Lamba ab, nicht ändern. Er gilt als erfahrener Manager. Das höchste Kursziel kommt von der Schweizer Großbank UBS die auf Sicht von einem Jahr ein Potenzial bis 350 Euro sehen.
Auch die Charttechnik spricht für die Aktie. Seit 2018 läuft der Kurs in einem übergeordneten langfristigen Aufwärtstrend. Den Corona-Einschnitt vom März 2020 hatte die Aktie in wenigen Monaten wett gemacht und den Trend wieder aufgenommen. Zuletzt erreichte die Linde-Aktie ein neues Allzeithoch bei 294 Euro und generierte damit ein Kaufsignal. Mit dem Call setzten Anleger darauf, dass Linde die Gewinnserie am Laufen hält. Der ausgewählte Knock-out-Call würde sich knapp verdoppeln, wenn das Kursziel der Schweizer Analysten erreicht wird.
Name | Linde-Knock-out-Call |
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WKN | PH3QR3 |
Aktueller Kurs | 5,06 € / 5,18 € |
Basis/Knock-out-Schwelle | 244,64 € / 244,64 € |
Laufzeit | endlos |
Stoppkurs | 3,49 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,20 € / Woche |
Zielkurs | 10,00 € |