Mars Asset Management wird volkstümelig.
Mars steht für Multi-Asset-
Absolute-Return-Strategie. Die
2013 gegründete Bad Homburger Fondsboutique
öffnet sich nun auch Privatanlegern.
Bisher war ihre Flaggschiffstrategie Mars
10 nur institutionellen Anlegern vorbehalten.
Einer der Köpfe hinter der Strategie ist
Ex-SEB-Manager Jens Kummer. "Wir halten
aktuell ein ausgewogenes Portfolio aus Aktien
und Renten. Die Aktienquote beträgt
40 Prozent in der Mars-10-Strategie. Im festverzinslichen
Bereich sind wir in Unternehmensanleihen
(Investment-Grade und High Yield) von bis zu 40 Prozent
des Portfolios investiert", sagt Kummer. Die Strategie soll laut
dem Manager ein asymmetrisches Rendite-Risiko-Profil durch dynamische
Allokation aussichtsreicher Anlageklassen erreichen. Teil
der Strategie ist es, zwischenzeitliche Kursrückschläge auf maximal
zehn Prozent zu limitieren und gleichzeitig an positiven Marktentwicklungen
teilzuhaben. "Der Ansatz verfügt über sehr hohe Freiheitsgrade,
die in der Vergangenheit auch genutzt wurden. Deshalb
kann beispielsweise die Aktienquote je nach Marktphase zwischen
null und 100 Prozent betragen.
Die Mars-10-Strategie wird bereits seit 2008 erfolgreich live in
Portfolios umgesetzt und konnte sich auch in schwierigen Marktphasen
wie der Lehman-Krise bewähren", erklärt Kummer. Zum Anlageuniversum
zählen Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Gold, Geldmarkt
sowie Währungen. Deren Gewichtung variiert in Abhängigkeit von
der Marktsituation. "Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Verlustbegrenzung.
Die Risikoanalyse der Mars-10-Strategie warnt vor
statistischen Auffälligkeiten und einem Absinken einzelner Märkte",
sagt Kummer.
Die Mars-Strategie hat sich bereist bewährt. Die
Absicherung funktioniert. Dabei ist der Fonds jedoch recht dynamisch
und kein Langweiler. Daher stimmt die Rendite, jedoch muss man in
Jahren wie 2011 auch mit zehn Prozent Verlust rechnen. jk
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