Die französische Mediengruppe Vivendi, die sich erst vor wenigen Tagen in größerem Stil bei
Mediaset eingekauft hat, will ihre Beteiligung an Mediaset auf 30 Prozent aufstocken.
Die Italiens Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi gehörende Beteiligungsgesellschaft Fininvest befürchtet, dass Vivendi eine feindliche Übernahme von Mediaset plant. Auch die Regierung in Rom ist alarmiert. Fininvest erhöhte seine Beteiligung an Mediaset kürzlich auf 40 Prozent und Berlusconi warnte, er werde sich gegen ein Zurückdrängen seiner Familie bei Mediaset zur Wehr setzen.
Vivendi-Chef Arnaud de Puyfontaine betonte, er sei nicht an einer feindlichen Übernahme interessiert. Ziel des Engagements sei die Schaffung einer europäischen Mediengruppe.